Sunday, May 10, 2009

Downtown Seattle

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Dieses Wochenende habe ich Seattle erkundet. Die Hinfahrt ist immer wieder spektakulaer, wenn man aus dem Tunnel auf die Lake Washington Bridge kommt. Beim Lesen in Wikipedia ist mir auch endlich klar geworden, warum diese so niedrig ist: Es ist eine schwimmende Bruecke — die zweitlaengste der Welt. Die laengste ist ein paar Meter weiter noerdlich.

Ich liebe den Tempomat. Sobald man auf dem freeway I-90 ist, 60mph programmieren und mit 95km/h nach Seattle "cruisen". Das Auto faehrt sich eher wie ein Schiff, wenig sportlich aber sehr komfortabel.

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In Seattle sind –die huegelige Geographie ignorierend– die Strassen schachbrettartig angeordnet, was teilweise zu aehnlich steilen Strecken wie in San Francisco fuehrt. Und manchmal habe ich den Eindruck, dass ich der einzige bin, der mit Handbremse am Berg anfahren kann — also immer schoen Abstand halten, um auf die anderen Fahrer zu achten und auf die Gefaehrte mit denen die Touristen hier unterwegs sind.

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Zunaechst mache ich einen kleinen Abstecher an die water front. Beim Parken kann man das Parkticket mit einem kleinen Aufkleber hinter der Scheibe befestigen.

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Die Kulisse ist phantastisch: das Meer mit den Booten, Kreuzfahrtschiffe, Frachter — und in dieser Richtung (Westen) am Horizont die Berge des Olympic National Parks.

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Die naechste Station ist der Klassiker schlechthin: Pike Place Market.

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Da am naechsten Tag Muttertag ist, tummeln sich hier die Massen. Man wandert zwischen verschiedenen Geruchswolken umher, hauptsaechlich Fisch und Blumen. Die Mischung macht's... Gegenueber gibt es die Mutter aller Starbucks, die Filiale Nummer Eins.

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Ich treffe mich mit Peter und wir besteigen den Smith Tower, gebaut 1914 und lange Zeit das hoechste Gebaeude westlich von Chicago. Coller Blick auf die Skyline, die Haeuserschluchten und die Bucht von Seattle.

Es fasziniert mich immer wieder, wenn ich auf einmal Moewen hoere, die um die Hochhaeuser kreisen. In der Stadt vergesse ich immer so schnell, wie nah das Wasser ist.

Seattle | Downtown View

Musik wird hier gross geschrieben und man sieht die verruecktesten Instrumente. Abends gehen wir auf ein Jazzkonzert der (vermutlich unbekannten) Band Oghale. Klasse Stimme, die Saengerin, schade dass nur ca. 20 Leute im "Local Color" sind — trotzdem ein schoener Ausklang des Abends.

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