Tuesday, June 8, 2010

Möven und Aussicht

Es macht mich immer wieder froh, die Möwen in der Stadt zu hören und zu sehen. Hier ein Video, leider ohne Ton.



Und das hier ist der Blick von meiner neuen Wohnung aus. Ich finde ihn genial und freue mich total darauf.

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Sunday, June 6, 2010

Bainbridge Island

Samstag war Knallerwetter. Wir hatten schon länger geplant, zum Farmfrühstück zu fahren und konnten den Ausflug so gut ausdehen.

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Mit der Fähre ging es hinüber auf Bainbridge Island, eine der zahlreichen Inseln im Puget Sound westlich von Seattle. Von dort noch 20min weiter bis zur Farm. Zwischen Rentnern und Familien saßen wir sieben dann und haben uns das Frühstück schmecken lassen. Das war nicht umwerfend, aber ok. Vor allem die sticky buns zum Nachtisch waren köstlich. Eine Art Zimtschnecken mit Pecan-Nüssen. Auf Wikipedia lerne ich gerade, warum ich die mag: "Sticky buns appear to have a Germanic origin and were originally known as 'Schnecken'."

Zur zweiten Station machten wir eine Alpaka-Farm, wo uns der Besitzer viel über die Tiere erzählte. Es war gerade der Tag, an dem diese geschoren wurden, und wir konnten zuschauen, wie die Wolle in verschiedene Qualitäten sortiert wird.

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Weiter ging es an den Strand von Indianola. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf Seattle und Mount Rainier. Schaut euch mal das Foto oben an: Ist es nicht gigantisch, wie dieser Riesen-Vulkan da aus der Landschaft ragt?

Hannes nutzte die Gelegenheit, um ins Wasser zu springen, war allerdings angesichts der Temperaturen des Pazifikausläufers schnell wieder draußen.

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Weiter im Norden der Insel liegt Port Gamble, ein historisches Städtchen, in dem ein mittelalterliches Fest lockte, dass allerdings eher mittelmäßig als mittelalterlich war. Hauptattraktionen waren die Freaks, die dort rumliefen und süße Hundewelpen.

Also wieder in den Süden nach Poulsbu. Ebenfalls "historisch", ist dies ein Dorf, was von norwegischen Einwanderern gegründet wurde und mit dementsprechenden rote Holzhäuser etc. aufwarten kann. Pittoresk, und ein guter Platz für unser Abendessen in prallem Sonnenschein.

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Kugelrund, satt und zufrieden haben wir dann den Heimweg per Fähre angetreten.

Seattle | Arriving home II

Mein neues Spielzeug

Nachdem eine Wohnung gefunden war, fehlte mir nur noch ein Auto. Nach langem hin und her kam ich wieder auf meinen ersten Kandidaten zurück: Den VW Tiguan. Wie sagt VW so schön: "Kraft und Wirtschaftlichkeit. Kompaktheit und Raum. Zivilisation und Wildnis."

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Ein schönes Auto: spritzig, Allrad, Platz für fünf Leute, ohne zu groß zu sein, Ledersitze (wenn auch wieder willen), riesiges Panoramadach, elektronische Handbremse, Radio mit SD-Karten-Leser — und Tempomat sowieso.

Ganz der Amerikaner fahre ich das Auto seit ein paar Tagen, habe bis jetzt aber noch keinen einzigen Penny dafür bezahlt. Jetzt Euronen in Dollar umzutauschen halte ich nicht für die schlaueste Idee, und meiner "credit history" hilft der zusätzliche Autokredit auch noch.

Den Dieselmotor gibt es hier leider nicht und wird es laut VW auch nie geben. Schade. Die Wahl des Motors entfiel im Grunde vollständig, denn es gab nur eine Variante "zur Auswahl", den 2.0 TSI.

Jetzt würde ich nur noch gerne wissen, warum der Motor außerorts in Deutschland laut Werksangabe 6.7 l/100km verbraucht, in den USA aber nur mit 24mpg hwy bewertet wird, was einem Verbrauch von 9.8 l/100km auf der Autobahn entspricht. Seltsam, oder? Die Motordaten sind ansonsten identisch. Liegt der Unterschied von fast 50% rein an den Messmethoden?