- Es wird Herbst in Seattle. Waren es noch fast 30 Grad in der Stadt während ich auf Maui war, sind es heute 18, morgen 13 Grad. Wie ich gehört habe, gab es in Deutschland den ersten Frost, genauso wie in Idaho. Der Sommer ist nun endgültig vorbei, heute war es nieselig, typisches Seattle-Wetter.
- Passend zum Wetter: Ich bin krank. Zumindest eine Erkältung, oder grippalen Effekt, oder was auch immer der medizinisch richtige Term ist, habe ich. Auf in den Supermarkt und nach Herzenslust Selbstmedikamentation betreiben. Eigentlich wollte ich ja nur "Vick MediNite" kaufen (hier: NyQuil) — dass es ein ganzes Regal ähnlicher Mittelchen gibt, hat mich dann aber doch wieder überrascht. Darfs denn der Saft sein, die Tablette, oder der Lutschstreifen? Original Vick, Tylenol, Theraflu, oder doch lieber die Safeway Hausmarke? Den Klassiker oder die nicht müde machende Tagesvariante? Im original Mentholgeschmack, oder lieber Wildkirsche? Zuckerfrei gibt es auch.
Ich hab mir dann das feine hier ausgesucht; - Heiße Zitrone: Ist hier unbekannt. Gestern in einem Restaurant habe ich danach gefragt. Man ist ja kundenfreundlich, also wurde mir flugs eine Tasse heißen Wassers plus drei Scheiben Zitrone angeboten. Ich habe den sympathischen Kellner dann auf fünf Scheiben hochgehandelt und der Dinge geharrt, die da kommen sollten. Ok, das Wasser war heiß. Statt fünf Scheiben gab es fünf Zitronenschnitze, kleiner als die, die man sonst in sein Desparados steckt. Und Ausquetschen durfte ich sie mit der Hand. Naja. Ich hätte vermutlich mit der Kultur gehen sollten und mir zwei Vitamin-C-Kapseln mit 'ner Diet Coke runterspülen müssen. Ok, genug Sarkasmus jetzt, wahrscheinlich gibt es andere amerikanische Hausmittelchen, die ich dafür nicht kenne.
- Tankstellen. Die großen Ketten nerven oft. Sie nehmen deutsche Kreditkarten, fragen dann aus "Sicherheitsgründen" nach der Postleitzahl, sind aber zu doof, die deutsche PLZ auszuwerten. Dann muss man immer reinlatschen, Karte da lassen, raus latschen, tanken, rein latschen, zahlen, rauslatschen.
Einfacher ist es da z.B. bei 76. Dort werde ich nicht als Ausländer diskriminiert. Karte reinstecken, Zapfrüssel in den Tank stecken, tanken, Quittung nehmen, wegfahren. Fast. Einen Trick muss man hier nämlich noch kennen: an vielen Zapfsäulen muss man einen Hebel nach oben umlegen, damit das CO2-spendende Nass den Tank füllt. Ich hoffe, das ist auf dem Foto erkennbar. - Obwohl es Dollarnoten in den Nennwerten 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 gibt sind a) Zweidollarnoten sehr selten anzutreffen und b) ist auch alles oberhalb der $20-Note eher exotisch. Das führt dazu, dass man vom Geldautomat gerne mal mit einer dicken Tasche zurück kommt.
Thursday, October 1, 2009
Diverses
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