Friday, September 11, 2009
Ellensburg Rodeo
Hossa. In Ellensburg war Rodeo, wie anscheinend jedes Labor-Day-Wochenende. Labor Day ist der Tag der Arbeit. Das lange Wochenende bildet zusammen mit dem Memorial Day Weekend die klassische Begrenzung des Sommers.
Ellensburg liegt ziemlich genau 100 Meilen östlich von Seattle an der I-90. In Seattle regnete es in Strömen. Kaum waren wir nach Osten über die Cascades gefahren, klarte es aber etwas auf. Wow! Es empfingen uns gelbe, trockene Weiden. Ich war zwar schon mal im Mai da, aber da waren es noch eher saftige grüne Weiten.
Ich hatte als einziger keinen Cowboy-Hut, während mich Pedro schon im Auto mit seiner Country-CD quälte und aussah wie Mr. Marlboro persönlich.
Das Hauptpgrogramm fand in der Arena statt, in der verschiedene "Sportarten" und Wettkämpfe zum Besten gegeben wurden.
Meistens ging es darum, mit dem Pferd irgendwelchen Cowboy-Kram zu machen.
Zum Beispiel eine Kuh fangen und dann ja nach Spiel melken oder umschmeißen und fesseln.
Oder möglichst schnell um Hindernisse reiten.
Auch Bullenreiten war natürlich dabei. Aufgabe: Halte dich 20 Sekunden auf einem bockenden Bullen. Ich habe das ganze dann lieber außerhalb geübt. Leider gab es keine 20s-Begrenzung, so dass mein Arm irgendwann dermaßen kaputt war, dass ich die weiche blaue Matte herbeigesehnt habe.
Drum herum war eine ganze Art Jahrmarkt aufgebaut. Es gab Tiere zu sehen...
...und Cowboys zu bestaunen.
Auch Jahrmarktgeräte gab es. Riesenrad, Schleudern, Karaoke, was das Herz begehrt.
Und natürlich Essen. Fantastisch war der Strawberry Shortcake, hier auf dem Foto von Jabu entgegen genommen. Biskuit-Teig, Erdbeerkompott und Sahne. Einfach — aber auch einfach lecker!
Den Abend haben wir dann bei den Klängen einer Country-Band ausklingen lassen.
Insgesamt ein eindrucksvoller Tag, der mir eine andere Seite von Washington gezeigt hat. Ganz unstädtisch, Texas-mäßig, so wie man sich George-Bush-USA vorstellt.
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