Tuesday, August 25, 2009

Mount Rainier

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Mount Rainier (gesprochen: Maunt Rä'ni:r, die richtige Aussprache zu merken hat mich ein paar Wochen gekostet) ist an klaren Tagen wunderbar von Seattle aus zu sehen. Mit 4.395m ist er der höchste Berg der Cascades und von Washington. Er sieht einfach traumhaft aus, daher war für mich klar, dass ich da mal hin muss. Auf der Berg ganz hinauf zu steigen, ist wohl technisch sehr einfach, wegen der Höhe aber nur nach einigem Training zu empfehlen. Aber eine Wanderung am Rainier musste definitiv sein.

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Letzten Sonntag sind Hannes, Joe, Jose, Sabine und ich dahin aufgebrochen. Die Fahrt dauert gerade mal zweieinhalb Stunden, dann ist man im Wandergebiet Paradise. Der Weg dahin hat auch schon einiges zu bieten. Man kommt am Alder Dam vorbei. In dem aufgestauten See stehen viele Baumstümpfe.

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Nach dem Eintritt in den National Park schlängelt man sich noch eine Weile die Straße entlang und passiert ein oder zwei nette Wasserfälle, bis man am Visitor Center angekommen ist.

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Wie in jedem National Park gibt es dort sehr freundliche und hilfsbereite Ranger, die uns geholfen haben, eine Route zu wählen und zu finden. Einer Empfehlung folgend entschieden wir uns für eine Wanderung hinunter zum Reflection Lake und dann hoch Richtung Rainier, bevor uns der Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.

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Die Landschaft war traumhaft. Obwohl es schon Mitte August war, blühte eine Unzahl von Bergblumen an sämtlichen Hängen. Der Trail Head war nach kurzer Suche gefunden.

Das erste Viertel des Weges ging eigentlich nur bergab und war nicht so spannend, wären da nicht die Rehe gewesen, die 5m vor uns in Seelenruhe den Wanderweg überquerten.

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Nach einer Weile erreichten wir den idyllischen Reflection Lake, umrundeten diesen und machten uns an den Aufstieg Richtung Rainier.

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Das Wetter war sonnig. Allerdings hingen Wolken direkt an der Flanke des Mount Rainier. Das ist auf dem ersten Foto dieses Beitrags zu erkennen. Der unschöne Effekt war, dass wir zu keiner Zeit einen Blick auf den Gipfel hatten. Die Region oberhalb der Baumgrenze lugte nur kurze Zeit mal teilweise aus den Wolken.

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Trotzdem war das Wandern durch das Blumenmeer wunderschön, ebenso wie der Blick zum See hinunter, als wir den oberen Scheitelpunkt der Strecke endlich erreichten.

Ein gelungener Tag und eine schöne Wanderung.

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